Die netten Leute von der Michael and Susan Dell Foundation haben sich mit einer einzigartigen Power BI-Design- und Entwicklungsaufgabe an Datalabs gewandt. Dabei ging es um die Neugestaltung des Berichtssystems für den Bildungsbereich und die Umstellung von einer benutzerdefinierten Software auf Power BI. Das Berichtssystem sollte die Leistungskennzahlen von Schülern und Lehrern in den Schulen Südafrikas darstellen und kennzeichnen. Das Berichtssystem hatte viele Ebenen und Benutzer, die Daten von einer übergeordneten Ebene bis hin zu individuellen Schülerprofilen visualisierten. Die Navigation durch die verschiedenen Ansichten erforderte daher eine Menge Denkarbeit und Designaufwand. Für dieses besondere Projekt haben wir auch einen etwas anderen Entwurfsprozess gewählt – lesen Sie weiter unten darüber.
Michael & Susan Dell Stiftung
Eine Power BI-Fallstudie der Datalabs-Agentur
Das Engagement
Das Projekt
Der Prozess
Unser Prozess begann wie üblich mit einem Kick-off-Meeting (mit Interessenvertretern aus Amerika, Südafrika und Australien). Anschließend begannen wir mit der Prüfung des derzeitigen Systems, der Daten und der Anforderungen/Möglichkeiten. Nachdem wir mit unserem Audit zufrieden waren, präsentierten wir dem Dell-Team eine Reihe von relationalen Karten, um unsere Systemstruktur zu definieren und alle Beteiligten auf die gleiche Seite zu bringen. Von hier an haben wir unseren Prozess geändert. Wir haben uns für die Entwicklung in Power BI entschieden! Design und Entwicklung fielen also zusammen. Dies hat natürlich den Vorteil, dass das Projekt schneller abgeschlossen werden kann, so dass mehr Zeit zur Verfügung steht, um weitere Funktionen hinzuzufügen, und dass der Kunde in der Lage ist, in der tatsächlichen Umgebung zu interagieren, was für technische und Benutzertests viel besser ist. Die Entwicklung in Power BI anstelle eines Designtools birgt jedoch das Risiko, dass sie länger dauert, da die Entwicklung mehr Zeit in Anspruch nimmt als das Design. Ob sich dieser Ansatz bewährt hat, sehen Sie unten.
Die Power BI-Entwicklungsphase
Das Entwerfen in Power BI hatte sowohl Vor- als auch Nachteile. Beginnen wir mit den Nachteilen. In Power BI bestimmen die Daten, wie die Diagramme aussehen. Um eine genauere Vorstellung davon zu bekommen, wie die Diagramme in der endgültigen Version aussehen werden, mussten wir eine Menge sehr spezifischer Dummy-Daten erstellen. Das hat sehr viel Zeit gekostet. Und wenn es eine Änderung gab, mussten wir alles noch einmal machen. Ein weiterer Rückschlag war, dass Power BI für den Kunden eine neue Software war, so dass er die Möglichkeiten und Grenzen der Software noch nicht kannte. Dies führte zwangsläufig dazu, dass Datalabs viel Zeit damit verbrachte zu dokumentieren, warum Entscheidungen getroffen wurden und warum Power BI bestimmte Funktionen nicht ausführen kann. Rückblickend wäre eine Lektion über Power BI für Kunden, die zu Beginn des Projekts weniger vertraut sind, gut. Der Vorteil der Entwicklung in Power BI war jedoch, dass wir Prototypen erstellen, experimentieren und testen konnten, und das alles in der fertigen Software. Dabei haben wir so viel gelernt und konnten Elemente einbauen, die wir vorher wahrscheinlich nicht hätten einbauen können, wie z. B. das Navigationssystem. Außerdem konnte der Kunde bereits in einem frühen Stadium mit Power BI interagieren, was für das Feedback der Benutzer fantastisch ist.
Das Endergebnis
Bei diesem Projekt gab es zwar einige große Herausforderungen, aber das Team von Datalabs hat sie gemeistert und erfolgreich eine Reihe von Power BI-Dashboards mit umfangreichen Datensätzen und einem komplexen Benutzernavigationssystem erstellt. Das Endergebnis waren vier funktionale Dashboards, die als Vorlagen für eine ganze Menge mehr dienten. Diese Dashboards werden von 10.958 einzelnen Nutzern verwendet, die Daten über 11,6 Millionen Schüler in 22.732 Schulen melden! Nun, die Ergebnisse liegen vor. Vor kurzem hat uns das Team der Dell Foundation mitgeteilt, dass die Dashboards ein großer Erfolg sind. Insbesondere die Übersichtsseite, von der uns gesagt wurde, dass sie “ein großer Erfolg bei unseren DDD-Nutzern ist – sie
LIEBEN
sie lieben sie.” Alles in allem also ein großartiges Projekt, aus dem wir viel gelernt haben.